Das Kakteenjahr - Allgemeine Pflegehinweise

 

Januar

Februar

März

Allgemeines

Pflanzenkartei bzw. -datei vervollständigen Fachliteratur lesen
Schilder an den Pflanzen überprüfen,
ergänzen bzw. erneuern.
Größere Mengen Substrat für Aussaaten
und zum Umtopfen vorbereiten, nach Möglichkeit dämpfen.

Anfallende Reparaturarbeiten im
Gewächshaus, an Glaskästen oder
Frühbeeten durchführen.
Mitte des Monats den Regenschutz über den winterharten Kakteen entfernen.

Licht / Luft

Möglichst viel Licht bieten. Überwinterung
der Kakteen auch an weniger hellen oder
sogar dunklen Standorten möglich
(z.B. Treppenaufgängen, Korridore, Keller).
Abhilfe evtl. durch Zusatzbeleuchtung
schaffen.
Bei starker Sonneneinstrahlung Pflanzen
unmittelbar hinter Glas (z.B. am Fenster)
leichten Schatten gewähren. Kakteen an
milden Tagen Frischluft geben (Abhärtung,
kein vorzeitiges Wachstum). Kalt- bzw. Zugluft vermeiden.
Den Kakteen viel Licht bieten, besonders
wichtig für die wieder verstärkt einsetzenden
Lebensprozesse der Pflanzen. Bei starker
Sonneneinstrahlung leichten Schatten geben, vor allem frischgrüne und wenig bedornte Arten mit Seidenpapier oder Gartenflies abdecken.
An wärmeren Tagen lüften, dabei Zugluft
vermeiden.
Den Pflanzen einen hellen Standort und
größtmögliche Menge an Licht bieten,
Prallsonne vermeiden (schattieren!).
Schlumbergera, Epiphyllum und Rhipsalis
brauchen Halbschatten oder einen absonnigen Stand.
Neu verpflanzten oder noch nicht im Trieb
befindliche Kakteen nur bei warmen Wetter Frischluft zuführen, ansonsten soviel wie möglich lüften.
Noch im Keller überwinternde Pflanzen zusätzlich belichten.

Temperatur

Überwinterung der Kakteen in der Regel zwischen 8 bis 12°C, Kontrolle mittels Minimum-Maximum-Thermometer vorteihaft. Einige Kakteengruppen brauchen höhere Temperaturen: 10 bis 15°C, z.B. Hylocereus, Myrtillocactus, Pachycereus, 18 bis 20°C, z.B. Rhipsalis, Schlumbergera, Selenicereus. Andere Gruppen sind kühler um 5°C zu halten, z.B. Echinocereus, Rebutia, Lobivia, Aylostera, Chamaecereus.
Bei starkem Frost die Pflanzen zusätzlich schützen (Pappvorlagen am Fenster, Heizschlangen bzw. -lüfter in ungeheizten Räumen, Pflanzen mit Luftpolsterfolie abdecken im Gewächshaus).
An sonnigen Tagen Temperaturen am Überwinterungsstandort nicht über 16°C ansteigen lassen (mit Ausnahme der Winterwachser).
Für etwaige Kälteeinbrüche zusätzlichen Schutz bereithalten.
Wärmekraft der Märzsonne nicht unterschätzen! Verbrennungsgefahr an den Pflanzen durch vorbeugendes Schattieren verhindern, vor allem bei Kakteen aus einem dunklen Winterstand.
Etwas niedrigere Überwinterungstemperaturen bevorzugende Kakteen wie,
Echinocereus-, Chamaecereus-, Tephrocactus-, Lobivia-, und Echinopsis-Arten bei günstigem Wetter schon in ein geschütztes Sommerquartier bringen.

Wasser / Nährstoffe

Gar nicht oder nur wenig gießen, bei eingesenkten Töpfen nur das Einfütterungsmaterial befeuchten.
Schlumbergera und Rhipsalis brauchen regelmäßig Wassergaben.
Weihnachtskaktus nach der Blüte einige Wochen Ruhe gewähren, dann umtopfen.
Mit Wasser noch sparsam umgehen. Schrumpferscheinungen oder die ersten Knospen an den Kakteen sind kein Grund für erhöhte Wassergaben bzw. für ein Überbrausen der Pflanzen.
Epiphyllum treibt wieder, deshalb etwas reichlicher gießen. Beginn des Umtopfens von noch nicht im Trieb befindlichen Kakteen.
Auf richtige Zusammensetzung des Substrates achten (evtl. pH-Wert messen).
Mit geringen Wassergaben beginnen, an warmen Tagen etwas nebeln. Kakteen mit Knospen, z.B. Rebutia-, Neoporteria- und Parodia-Arten, etwas reichlicher gießen.
Umpflanzen fortsetzen, Frühjahrsblüher erst nach der Blüte umtopfen, verpflanzen Kakteen bei erhöhter Luftfeuchtigkeit halten.

Vermehrung

Aussaaten mit Zusatzbelichtung und Unterwärme möglich, gründliche Desinfikation der Erde und Aussaatgefäße erforderlich. Aussaaten fortsetzen mit Zusatzbelichtung und Temperaturen um 25°C. Aussaaten evtl mit Zusatzbelichtung und Unterwärme fortsetzen.

Schädlingsbekämpfung

Bei Keller- und Gewächshausüberwinterung vor allem Schnecken und Asseln bekämpfen. Regelmäßige Kontrolle der Kakteen auf Schädlingsbefall weiterhin notwendig, pulverförmige Pflanzenschutzmittel einsetzen. Beim Umtopfen besonders auf Schädlingsbefall, z.B. mit Wurzelläusen, Spinnmilben und Nematoden, achten.

 

April

Mai

Juni

Allgemeines

Pflanzen aus dem Winterquartier räumen
vergeilte Triebe beseitigen und kranke Pflanzen aussondern bzw. vernichten.
Kakteen tauschen oder kaufen, neu erworbene Pflanzen peinlichst auf Schädlinge absuchen, Literatur über Pflanzenkrankheiten und -schutz zu Hilfe nehmen.

Bei neu hinzugekommenen Kakteen besonders die Wurzeln gründlich ansehen, Pflanzen nicht gleich in die Sammlung einordnen (Quarantäne).

Licht / Luft

Vor allem Pflanzen aus dunklen Überwinterungsräumen wieder vorsichtig an das intensive Licht gewöhnen, schattieren (Schattierleinen bzw. -farbe), ansonsten Verbrennungsgefahr.
Epiphyllum, Schlumbergera und Rhipsalis benötigen Halbschatten. Allen Kakteen soweit wie möglich frische Luft zuführen.
Weniger empfindliche Kakteen, z.B. Echinopsis, Cereus peruvianus,
Trichocereus pachanoi, oder Opuntia bergeriana
, Opuntia robusta, jetzt einen etwas geschützten Platz im Freien oder auf dem Balkon geben. Auch den Pflanzen hinter Glas volles Licht bieten, bei Prallsonne schattieren.
Häufiges Lüften ist notwendig.
Mit Ausnahme weniger Gattungen, z.B. Epiphyllum, Schlumbergera, Rhipsalidopsis, Rhipsalis, den Pflanzen so viel wie möglich Licht bieten.
Bei starker Mittagssonne schattieren nicht vergessen.
Den Kakteen nicht nur am Tag (vor allem bei sehr warmen Wetter) frische Luft zuführen, sondern auch Nachts lüften.

Temperatur

Die Kakteen beginnen wieder mit dem Trieb (Ende der Ruheperiode), z.T. auch mit dem Blühen, jetzt volle Wärme geben. Viele Kakteenarten brauchen nun einen sehr warmen Stand, z.B. Astrophytum- Echinocereus-Arten. Temperaturen nicht über 35°C ansteigen lassen.
Gegenmaßnahmen: Lüften, Sprühen oder Schattieren (bestenfalls kombinieren).
Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sind für Kakteen optimal.
Den Pflanzen viel Sonne (Wärme) bieten, in der Nacht für Abkühlung sorgen.

Wasser / Nährstoffe

Wassergaben langsam steigern!
Zum Ende des Monats hin die Pflanzen vom Schmutz durch besprühen befreien.
Zu beachten: die Kakteenkörper müssen bis zum Abend wieder abgetrocknet sein.
Düngung von nicht frisch verpflanzen Kakteen möglich.
Wassergaben weiter steigern, an warmen Tagen auch sprühen. Tontöpfe am besten in Kies oder Torf einfüttern.
Günstigste Zeit zum Verpflanzen, möglichst gedämpftes Substrat verwenden, nicht umgetopfte Pflanzen düngen.
Für alle Lebensprozesse brauchen die Kakteen ausreichend Wasser, ab jetzt kräftig gießen, Faustregel 1 bis 2 mal in der Woche.
Überbrausen der Pflanzen schadet bei warmen Wetter nicht, Sprühen und Nebeln sind vor allem abends von Vorteil (Tauimitation), auch Tauchen der Töpfe hat sich bewährt.
An kühlen und regnerischen Tagen die Wassergaben etwas einschränken oder einmal mit dem Gießen aussetzen.
Umpflanzen und Düngung ist möglich.

Vermehrung

Aussaaten fortsetzen. Stecklinge von ausgereiften Trieben schneiden, vor dem Einpflanzen ca. 3 Wochen abtrocknen lassen. Günstige Zeit für Aussaaten, Anzucht von Stecklingen. Aussaaten und Stecklingsschnitt fortsetzen.

Schädlingsbekämpfung

Insbesondere aus dem Winterquartier umgesiedelte Pflanzen gründlich nach Schädlingen absuchen, vorbeugende Bekämpfung von Spinnmilben und Läusearten besonders bei bestimmten Kakteengruppen, z.B. Aporocactus, Chamaecereus, Echinocereus, Rebutia, Sulcorebutia, Aylostera. Pflanzenbestand ständig kontrollieren (auch mit der Lupe!). Von Schädlingen befallene Kakteen isolieren und gesondert behandeln, kombinierter Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln ist vorteilhaft. Wurzelkranke Pflanzen zurückschneiden, Weiterbehandlung wie Stecklinge.

 

Juli

August

September

Allgemeines

Haarsäulenkakteen wie z.B. Cephalocereus senilis, Cleistocactus strausii, Oreocereus celsianus, und andere schön behaarte Kakteen wie z.B. Mammillaria guelzowiana, Mammillaria plumosa u.a. möglichst unter Glas halten (Schutz vor Staub). Im Urlaub nach Kakteensammlungen in botanischen Gärten oder öffentlichen Sammlungen erkundigen und besichtigen. Mit anderen Kakteenfreunden Kontakt aufnehmen und evtl. besuchen.

Winterquartier für die Aufnahme der Pflanzen vorbereiten, z.B. Regale freiräumen und säubern, Reparaturarbeiten durchführen.

Licht / Luft

Die Pflanzen voll dem Sonnenlicht aussetzen, nur an sehr heißen Tagen schattieren.
Schlumbergera, Epiphyllum, Rhipsalis jetzt am besten einen halbschattigen Platz im Freien geben, z.B. unter Bäumen, Schutz vor zu starker Sonneneinstrahlung und zuviel Nässe wichtig. Auch einige andere Kakteengruppen, z.B. Rebutia, Aylostera, Lobivia, Mediolobivia, lassen sich bei geeignetem Schutz, besonders vor übermäßiger Feuchtigkeit, im Freien unterbringen (vor dem Fenster, auf dem Balkon oder auf der Terasse).
Überhitzung der Pflanzen durch regelmäßiges Lüften (besonders an heißen Tagen) vermeiden.
Die Kakteen sind nun an volles Sonnenlicht angepasst, schattieren kann entfallen.
Bei Schlumbergera, Hatiora, Epiphyllum und Rhipsalidopsis halbschattiger Stand (am besten im Freien) beibehalten.
Viel Lüften! Frühbeete und Glaskästen nachts offenhalten, so daß die Pflanzen den Tau abbekommen.
Die Pflanzen sind an die Lichtfülle des Sommers gewöhnt, mit Ausnahme weniger Gattungen, z.b. Epiphyllum, Schlumbergera, Rhipsalidopsis , den Kakteen volles Licht geben. Schattieren entfällt.
Am Tag und auch Nachts reichlich lüften zur Erhöhung der Widerstandskraft der Pflanzen.

Temperatur

Wärmeliebenden Kakteen einen entsprechenden Stand bieten, z.B. Astrophytum, Echinocereus, Espostoa, Leuchtenbergia, Melocactus, Oreocereus, Cephalocereus, Haageocereus. Kakteen gezielt den Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht aussetzen (Abhärtung).
Pflanzen, die sich durch intensive Sonneneinwirkung violett gefärbt haben, in den Schatten stellen.
Die nun schon niedriger liegenden Temperaturen sind eine der Ursachen, daß die Kakteen ihr Wachstum nahezu einstellen,
deshalb auch geringere Wassergaben.
Schlumbergera von Monatsmitte an 4 Wochen fast trocken, kühl und hell halten.

Wasser / Nährstoffe

Wasserbedarf der Pflanzen ist hoch, reichliches Gießen, Sprühen oder Überbrausen ist notwendig und günstig.
Einige Kakteenarten, z.B. Espostoa,
Melocactus, besonders abends einnebeln. Manche Kakteen benötigen im Sommer relativ wenig Wasser, z.B. Eulychnia, Neoporteria, Horridocactus, Copiapoa.
Umpflanzen und düngen ist angebracht.
Wassergaben etwas reduzieren, Vorbereitung der Pflanzen auf die Ruhepause.
An heißen Tagen öfters nebeln oder sprühen, im Freien aufgestellte Kakteen vor zuviel Nässe schützen.
Kaum noch düngen oder umpflanzen, Kakteen stellen ihr Wachstum ein und speichern Reservestoffe.
Nur noch in kleinen Mengen und längeren Zeitabständen (ca. 14 Tage) gießen. Die Intervalle sind auch etwas vom Wetter
abhängig (Tagestemperaturen beachten).
Sprühen und Nebeln besonders an warmen Tagen noch möglich.
Schlumbergera nur geringe Wassermengen geben, die Glieder dürfen nicht welken.
Nicht mehr düngen, Umpflanzen nur noch in notwendigen Fällen vornehmen.
Im Freien befindliche Pflanzen sollten unbedingt einen Regenschutz erhalten.

Vermehrung

Aussaaten, Stecklingsschnitt und Pikieren sind möglich. Stecklingsschnitt, Aussaaten und Pikieren noch möglich, aber nicht mehr so günstig. Stecklingsschnitt und Pfropfen bleiben Ausnahmen.

Schädlingsbekämpfung

Insbesondere in Gewächshäusern, Frühbeeten und an Kakteen im Freien auf Schnecken achten, Bekämpfung dort durch Absammeln oder Auslegen von Fraßgiften. In der heißen Jahreszeit besonders auf Spinnmilben achten, diese werden öfter aus benachbarten Gärten, z.B. von Bohnen,
Gurken oder Tomaten, durch den Wind herangetragen. Vorbeugende Bekämpfung deshalb notwendig. Wegen schneller
Resistenz der Schädlinge die Pflanzenschutzmittel öfter wechseln.
Anfang bis Mitte des Monats noch einmal gründlich Schädlingsbekämpfung durchführen,
letztmaliger Einsatz von flüssigen Präperaten.

 

Oktober

November

Dezember

Allgemeines

Regenschutz für die winterharten Kakteen vorbreiten und bei regnerischem Wetter aufbauen.
Geeignete Materialien dafür wären, Stegdoppelplatten, Wellpolyester o.ä.
Kalthäuser zusätzlich isolieren zur Verringerung der Energiekosten.
Dazu zählt, anbringen von Luftpolsterfolie von außen, einziehen einer Unterspannfolie soweit wie möglich und erforderlich,
zusätzliche Isolation der nicht für den Lichteintritt wichtigen Glasflächen mit Syroporplatten.
Zusatzgeräte (z.B. Heizlüfter, Gasheizer, Luftentfeuchter) auf Funktionstüchtigkeit überprüfen und einsatzbereit halten.

Erfahrungsaustausch mit anderen Kakteenfreunden. Fachliteratur durchsehen und Aufzeichnungen zu den Pflanzen
vervollständigen. Bilder des vergangenen Jahres sichten, ordnen und beschriften.

Licht / Luft

Die Pflanzen nach Möglichkeit voll dem Sonnenlicht aussetzen. Wegen frühzeitig einsetzender Nachtfröste Kakteen
nur am Tage Frischluft zuführen (Abhärtung, geringere Verluste im Winterquartier).
Den Winterstandort möglichst hell wählen, im Idealfall ein beheiztes Gewächshaus. Ein dunkler Standort ist stets ein Notbehelf
(dann Zusatzbeleuchtung anbringen). Bei günstigen Außentemperaturen noch lüften (Abhärtung).
Zusatzbeleuchtung in Bertieb nehmen, besonders günstig für Jungpflanzen und Pflanzen in dunklen Überwinterungsräumen
(z.B. Kellern)
Kakteen vor allem gegen Zugluft schützen, z.B. durch Abdichten von Tür- und Fensterritzen.
Relative Luftfeuchtigkeit mit Hilfe eines Hygrometers kontrollieren.
Kurzzeitiges Lüften bei milder Witterung angebracht.

Temperatur

Das Wachstum der Pflanzen muß jetzt zum Abschluß kommen. Bis Ende des Monats Kakteen aus dem Freiland,
den Kalthäusern und Frühbeeten (falls ohne Zusatzbeheizung) ins Winterquartier räumen.
Mit ersten Nachtfrösten muß gerechnet werden.
Günstigster Winterstandort: heller, trockener, kühler und frostfreier Raum.
Rhipsalis und andere Winterblüher nun wärmer halten, dies gilt auch ab Monatsmitte für Schlumbergera.
Temperaturen im Winterquartier von ca. 6 bis 12°C, differenzierte Ansprüche mancher Kakteengruppen beachten.
Rhipsalis und einigen anderen Winterblühern jetzt einen mäßigwarmen bis warmen und hellen Standort bieten.
Schlumbergera bevorzugt gleichmäßige Temperaturen (ca. 22°C). Weihnachtskakteen sind auch empfindlich gegen oftmaligen
Platzwechsel (Abwerfen der Knospen).
Regelmäßige Kontrolle der Außen- sowie Standorttemperaturen notwendig.
Bei strengem Frost Pflanzen im Bedarfsfall zusätzlich abschirmen, evtl. Einsatz von Zusatzheizgeräten.

Wasser / Nährstoffe

Nur noch wenig gießen, bei günstigen Außentemperaturen noch etwas nebeln.
Zum Monatsbeginn noch einmal schwachkonzentriert (0,1%tig) mit Kali düngen, dies hilft den Pflanzen das Wachstum gut
abzuschließen und fördert den Knospenansatz im kommenden Frühjahr, auch senkt es die Kälteempfindlichkeit der Pflanzen.
Schlumbergera ab Monatsmitte wieder normal feucht halten, Epiphyllum nur noch geringe Wassermengen geben.
Noch im Freien befindliche Kakteen brauchen unbedingt einen Regenschutz.
Nicht mehr umpflanzen und düngen.
Die in Winterruhe befindlichen Pflanzen möglichst nicht oder nur mit geringen Wassermengen gießen, keinesfalls düngen.
Rhipsalis wieder reichlicher gießen, Pflanzsubstrat nicht austrocknen lassen. Die Winterwachser mit mineralischen Dünger
schwach düngen.
Schlumbergera, Rhipsalis und andere Winterwachser kontinuierlich mit Wasser versorgen.
Bei Schlumbergera Düngung noch möglich.

Vermehrung

Außerordentlich ungünstige Zeit für jegliche Art der Vermehrung. Muß ein Kaktus aus bestimmten Gründen ab- oder zurückgeschnitten werden, dann die Pflanze an einem kühlen Ort
(12 bis 15°C) abtrocknen und bis zum Frühjahr in Ruhe lassen.
Samenkataloge anforderen, entsprechende Arten auswählen und Saatgut bestellen bzw. Samenaustausch organisieren.

Schädlingsbekämpfung

Beim einräumen der Kakteen ins Winterquartier Pflanzen und Pflanzgefäße peinlichst genau auf Ungeziefer, z.B.
Schnecken, Asseln, Insekteneiern u.ä. absuchen.
Auch im Winter hilft frische Luft, der Fäulnis und der Ausbreitung von Schädlingen vorzubeugen. Regelmäßige Durchsicht der Sammlung auf Schädlingsbefall (z.B. Spinnmilben, Wurzelläuse) erforderlich.

www.Kakteensammlung-Holzheu.de