Epiphyllum Haworth (1812)

(grich. epi = auf; griech. phyllon = Blatt)
Blattkaktus
weil die Blüten an den blattähnlich abgeflachten Trieben erscheinen und die Pflanzen häufig auf Bäumen vorkommen

Epiphyten, Triebe dünn, schmal, 2- 3kantig

Wildformen außer den Sämlingen kaum bedornt; nur einige beborstet
Blüten nächtlich, sehr langröhrig, Ovarium kahl, Hülle unterschiedlich groß, Früchte rot
Fruchtfleisch klebrig, weiß oder rot; Samen im Fruchtfleisch, schwarz

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Verbreitungsgebiet

von Mexiko über Zentralamerika bis nach Argentinien
tropische Urwälder und feuchtwarme Klimazonen

Wachstumszeit

halbschattig bis schattig aber hell
ein Aufenthalt im Freien ist sehr günstig, z.B. in Büschen oder Bäumen
benötigt gleichmäßige milde Feuchtigkeit, häufiges nebeln der Sproße
feuchtwarmer Stand

Winterstand

hell und schwach feucht bei 10–15°C

Substrat

humusreich und locker, Zugabe von Torf und Kies ist günstig
   
Epiphyllum laui Kimnach (1990)
 
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Habitat

Mexiko
Chiapas - kühler Wald um 2200 m Höhe

Beschreibung

wüchsige, wuchernde Lianen, sowohl epiphytisch wie lithophypisch
Triebe basal oder seitlich verzweigend, basal für 1–2 cm schmal und zylindrisch,
0,6–0,9 cm
Ø, darüber abgeflacht, weichfleischig, linealisch, 5–7 cm breit,
mit vorstehender Mittelrippe, leuchtend grün, Ränder gelappt und gewellt,
Spitzen jung rötlich, oder bräunlich
1–5 Dornen, haarartig, bräunlich gelb, 0,3–0,5 cm lang

Blüten am Abend öffnen, für mindestens 2 Tage geöffnet bleibend,

trichterig, 15–16 cm lang, 14–16 cm
Ø, äußere Perianthsegmente rötlichorange bis gelb
innere Perianthsegmente weiß mit gelblichem Hauch

Früchte länglich, karminrot, 4–8 cm lang

Synonym

-

CITES

Anhang II
 
 

 

 

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