Ariocarpus Scheidweiler (1838)

(griech. aria = Mehlbeere, karpos = Frucht)
oder vielleicht falsche Bildung von griech. erion = Wolle,
weil die Früchte aus dem wolligen Scheitel der Pflanzen erscheinen
breitrund, gehöckert, mit dicker Rübenwurzel, graugrün bis grün
Areolen winzig, Dornen fehlen, Blüten aus der Axillenwolle

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Verbreitungsgebiet

Nord - Mexiko
USA - Südwest - Texas
warme Trockengebiete

Wachstumszeit

vollsonniger warmer Stand, sehr nässeempfindlich, Wurzelhals trocken halten
mäßig gießen, nur von unten und nicht in den wolligen Scheitel
von Mitte Juli bis Mitte August ist eine sommerliche Ruhezeit
durch trocken halten einzuhalten, dies fördert die Blütenbildung
Hauptwachstum und Blütezeit ist im Herbst, dann etwas mehr gießen

Winterstand

völlig trocken und kühl bei 4–8°C

Substrat

sehr durchlässig, rein mineralisch, sandig-lehmig
mit Zusatz von Kalksteinschotter, Bims, Granitgrus, Blähschiefer, Quarz- und Ziegelkies
Zugabe von Düngegips in geringen Mengen ist günstig
   
Ariocarpus fissuratus (Engelmann) K. Schumann (1894)
 
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Habitat

USA
SW Texas - Big Bend Gebiet bis zum Pecos River
Mexiko
Coahuila, Chihuahua, Durango, Nuevo León, Tamaulipas, Zacatecas

Beschreibung

Gefurchter Ariocarpus
gedrückt kugelig, bis 15 cm Ø, mit breiter Wurzelrübe
Warzen mit 2–3 cm breiter, grauer, rauh zerklüfteter Oberseite,
längs der Ränder mit glatter Leiste, in der Mitte tiefe, filzige Längsfurche,
Scheitel flach, wollig

Blüten 3–4 cm Ø, schön, rosarot, in der Mitte dunkler gestreift, mittags geöffnet
Früchte weiß bis blaßgrün
Samen gehöckert, schwarz

Synonym

Mammillaria fissurata Engelmann (1856)
Anhalonium fissuratum
(Engelmann) Engelmann (1859)
Roseocactus fissuratus
(Engelmann) A. Berger (1925)

CITES

Anhang II seit 01.07.1975; Anhang I seit 11.06.1992
Pflanzenbeschreibung aus Walter Haage "Kakteen von A bis Z" mit freundlicher Genehmigung von Kakteen-Haage zur Verfügung gestellt.

 

 

www.Kakteensammlung-Holzheu.de